Zusammenfassung des Vortrags:

1. Mißverständnisse über die Globalisierung
In einem ersten Teil werden gängige Mißverständnisse und gezielte Fehlinterpretationen der Globalisierung analysiert. Das beginnt bei der These, die Globalisierung sei ein neues Phänomen, führt über die Behauptung, die Globalisierung entziehe dem Nationalstaat jegliche Macht und die Globalisierung sei Ausdruck des ökonomischen Imperialismus hin zum Zusammenhang von Globalisierung und dem Trend zur Größe und zu Fusionen bei den Unternehmen sowie zur Unterstellung, die Globalisierung zwinge zum Sozialabbau. Abschließend soll in diesem ersten Abschnitt entgegen dem gängigen Pessimismus betont werden, daß die Globalisierung mehr Chancen als Risiken bietet.

2. Widerstände gegen die Globalisierung
Der zweite Teil des Vortrags setzt sich unter dem Titel „Widerstände gegen die Globalisierung“ mit den Beharrungstendenzen in unserer Gesellschaft auseinander. Die Stichworte dazu lauten: Strukturerhaltungsfalle, Politikfalle und Sozialfalle.

3. Umgang mit der Globalisierung
Im dritten und letzten Teil geht es um Hinweise für einen sinnvollen Umgang mit der Globalisierung. Am wichtigsten scheint mir dabei die Absage an falsche Rezepte. Ferner geht es um Ehrlichkeit in der Diagnose und Therapie. Notwendig scheint mir auch ein internationales Benchmarking anstelle des Schielens nach dem Nachbar. Schließlich empfehle ich die Weckung und Förderung eines neuen Gründergeistes und das gezielte Besetzen von Marktnischen, um in einer Zusammenwachsenden Welt zu überleben.

Noch einige Artikel und Links zu Thema Globalisierung:
http://www.nzz.ch/online/02_dossiers/globalisierung/glob970906gs.htm
(Artikel von Gerhard Schwaz)
http://www.nzz.ch/online/02_dossiers/globalisierung/glob00.htm#links

http://www.nzz.ch/online/02_dossiers/globalisierung/glob970906bernholz.htm

programm herbst - winter 1998/99